Was ist Zähneknirschen?
Mit dem Begriff „Zähneknirschen“ bezeichnet die Zahnmedizin ein unbewusstes Aufeinanderpressen und Aneinanderreiben der oberen und der unteren Zahnreihe. Der Fachbegriff lautet Bruxismus. Der beim Zähneknirschen entstehende Druck übersteigt den normalen Kaudruck um ein Vielfaches. Als Ursachen für das Auftreten eines Bruxismus sind nach heutigem Wissensstand unterschiedlichste Faktoren möglich, wie beispielsweise Stress, Schlafapnoen, übermäßiger Alkoholgenuss, bestimmte Medikamente, Zahnfehlstellungen und Bissanomalien.
Frauen sind vom Zähneknirschen häufiger betroffen als Männer, mehrheitlich handelt es sich um die Altersgruppe der 30-45-Jährigen.
Welche Symptome treten auf und welche Folgen hat das Knirschen?
Hinweise auf Zähneknirschen sind empfindliche Zähne, glatt polierte Zahnflächen, abgeplatzte Zahnsubstanz, Risse, beschädigte Kronen und Brücken. Die extreme Anspannung der Kaumuskulatur führt zu Muskelverspannungen, die sich zum Beispiel in Kopfschmerzen und anderen Beschwerden manifestieren. Weiter kann es aufgrund eines Bruxismus zu Schmerzen bei Kieferbewegungen und zu einer eingeschränkten Mundöffnung kommen. Zähneknirschen kann dauerhafte, schwerwiegende Schäden am Kiefer, dem Zahnhalteapparat und den Zähnen hervorrufen.
Gibt es Behandlungsmöglichkeiten bei Bruxismus?
Neben der Bewältigung eventueller psychischer Probleme durch Psychotherapie, Entspannungstechniken und Physiotherapie unterstützen Sie die Zahnärzte der PAN-Klinik und tragen mithilfe einer individuell für Sie angefertigten Aufbissschiene zum Schutz Ihrer Zähne bei. Für die Ersttherapie sind dünne Miniplastschienen möglich. Zur langfristigen Behandlung eignen sich sogenannte Entspannungsschienen, die regelmäßig kontrolliert und nachgeschliffen werden.